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Forschung

Forschung

Einen wesentlichen Forschungsschwerpunkt bildet in der Chirurgischen Klinik die gastrointestinale Onkologie. In klinischen Studien werden Konzepte zur multimodalen Therapie von Krebserkrankungen erforscht. Dabei werden vor allem Optionen der Bestrahlung und Chemotherapie zur Flankierung chirurgischer Maßnahmen vor und nach einer Operation untersucht. Wegweisend war dabei die weltweite Etablierung des Konzepts der neoadjuvanten Radiochemotherapie beim Rektumkarzinom, welche in Zusammenarbeit mit der Strahlentherapie gelang. Auch die Einführung einer neuen Operationstechnik beim Kolonkarzinom (Complete Mesocolic Exzision: CME), durch welche der Tumor mit angrenzenden Lymphknoten besonders nachhaltig entfernt werden kann, stößt auf internationale Beachtung.

Neben der klinischen Forschung werden in Zusammenarbeit der Arbeitsgruppe Molekulare Onkologie mit der Abteilung für Molekulare und Experimentelle Chirurgie (Prof. Dr. Dr. Michael Stürzl) Prädiktoren und Prognosefaktoren für die Therapie gastrointestinaler Tumore erforscht. Dabei wird nach Markern in Tumoren gesucht, durch welche eine Vorhersage für ein Therapieansprechen auf eine spezifische Behandlung (z.B. Bestrahlung, Chemotherapie) möglich wird. Hierdurch können dann Behandlungskonzepte individuell auf Patienten abgestimmt werden. Diese bildet die Grundlage für translationale Forschungsansätze und künftige innovative Therapien. Wesentliches Anliegen ist es dabei im Labor gewonnenen Erkenntnisse möglichst zeitnah klinisch umzusetzen, damit die Patienten hiervon profitieren.

Arbeitsgruppen

  • AG PD Dr. C. Krautz
  • AG Prof. Dr. C. Pilarsky
  • AG Prof. Dr. M. Stürzl
  • AG Prof. Dr. G. Weber